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Gebete und Bitten an den schlafenden Josef werden dem Feuer übergeben

Feuerschale schlafender Josef
Datum:
Veröffentlicht: 27.1.22
Von:
Anja Münzel
In der ökumenischen Jahresschluss-Andacht am 31.12.21 in St. Urban wurden mehr als 50 Gebete und Bitten an den schlafenden Josef verbrannt. Frau Münzel erläuterte kurz die Aktion zum schlafenden Josef und übergab zusammen mit Christian Schneider die Gebete und Bitte dem Feuer mit der Hoffnung, dass diese bei Gott Gehör finden. Aktuell ruht der schlafende Josef noch bis zum Osterfest an der Kirche St. Josef in Gaustadt und freut sich auch dort über Besuch.

Was steckt hinter der Aktion des schlafenden Josef?

Papst Franziskus, der das Jahr 2021 als Jahr des Heiligen Josefs ausgerufen hat, pflegt einen alten Brauch aus seiner Heimat Argentinien. Dort ist die biblische Erzählung vom „schlafenden Josef“ sehr beliebt, dem im Traum Engel erschienen sind, die seine Fragen beantwortet und ihm wichtige Hinweise Gottes gegeben haben. Daraus hat sich unter Christen das Brauchtum entwickelt, dem Heiligen Josef kleine Zettelchen unterzuschieben, auf denen sie ihre Probleme und Bitten aufgeschrieben haben. Die Gläubigen bringen dadurch ihr Vertrauen zum Ausdruck, dass der heilige Josef „darüber schläft“ und sie durch seine Fürbitte Erhörung finden.