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Hilfen für Menschen in existenziellen Nöten

Erster Jahresbericht der Allgemeinen Sozialen Beratung
Datum:
Veröffentlicht: 28.3.24
Von:
Susanne Zapf
Erster Jahresbericht der Allgemeinen Sozialen Beratungsstelle

Hoffnung erwacht in den Seelen der Menschen

In Anlehnung an das berühmte Zitat von Romano Guardini >Die Kirche erwacht in den Seelen der Menschen“ ist es die Aufgabe der Caritas heute vor allem Hoffnungsgeberin zu sein, damit die Seelen der Menschen unserer Zeit nicht ergrauen, verbittern und verzweifeln. Stattdessen sollen sich Zuversicht für Menschen in Krisensituationen und neue lebenswerte Perspektiven mit praktischen Lösungen auftun. Das gelingt vor allem mit niederschwelligen Präsenzberatungen und persönlichen Gesprächen. Keine endlose Warteschleife in Telefonleitungen, keine Zugangscodes für Apps und keine standardisierten Abweisungsformeln :wir sind nicht zuständig‘ u.a.m.

Die Ermunterung und Aktivierung, durch Hilfestellungen selbst seine Probleme zu bearbeiten, ist und bleibt das Erfolgsrezept der Allgemeinen Sozialen Beratung (ASB). Das zeigt sich ganz besonders an den vielen Anträgen auf Sozialleistungen, die gemeinsam mit Ratsuchenden erfolgreich bearbeitet wurden. Auf die Digitalisierung der Sozialleistungsträger sind die Hilfesuchenden nicht vorbereitet und die Geschwindigkeit, mit der Jobcenter, Wohn-und Elterngeldstellen u.a. auf digitale Antragsstellungen und -bearbeitungen umstellen, überfordert viele Menschen. Dennoch werden durch die Begleitung der ASB- Mitarbeiterinnen Handlungssicherheit und Zutrauen in eigene Gestaltungsfähigkeiten gestärkt.

Unser Dank richtet sich an alle Kooperationspartner und Partnerinnen in der Stadt Bamberg und dem Landkreis Forchheim. Viele der dort Beschäftigten leisten unseren Erfahrungen nach menschenmögliches und sind auch persönlich sehr hilfsbereit. Danken wollen wir den katholischen Kirchensteuerzahlern und Zahlerinnen, welche letztlich die Finanzmittel für die ASB zur Verfügung stellen, sowie allen weiteren Unterstützenden. Dank gilt auch allen haupt- und ehrenamtlich Tätigen in der ASB. Sie bahnen beharrlich, mit viel Geduld und Improvisationsvermögen tagtäglich Lösungswege an. In der vertraulichen Zusammenarbeit der genannten Akteure im kirchlichen und sozialen Bereich sind letztlich die Hoffnungsschimmer am Horizont zu sehen, welche die Seelen der Menschen immer wieder erwachen und ergrünen lassen.

Mit herzlichen Grüßen aus der Caritas

Ihr

E H M A N N Peter

Vorstand

Den gesamten Jahresbericht können Sie im beigefügten Download lesen